Eine Vielzahl an Mythen ranken um das Thema Fasten. Fasten bedeutet Hungern und Leiden, Fasten dient der “Entschlackung”, Fasten ist religiös, Sportler dürfen nicht fasten. All diese Mythen haben wir für Euch hinterfragt und die wichtigsten Informationen zum Thema Wasserfasten zusammengetragen.
Was bedeutet Fasten und welche Fasten-Kuren gibt es?
Wasserfasten – Mythos oder Wahrheit? Erstaunlich! – Beim Fasten unterscheidet man in unterschiedliche Formen:
- nicht religiöses Heilfasten
- religiöses Fasten
Häufig wird Fasten synonym mit dem Begriff “Heilfasten” verwendet. Heilfasten ist eine nicht religiöse Variante des Fastens. Zu den Formen des Heilfastens gehören z.B. das Wasserfasten, Teefasten, Saftfasten oder Intervallfasten. Während all dieser Fasten-Kuren wird, über eine bestimmte Zeit, auf feste Nahrungsmittel verzichtet.
Neben dem Heilfasten, gibt es noch Fasten-Formen mit einem religiösen Hintergrund. So fasten z.B. Muslime einen Monat lang, während des sogenannten Ramadan. Im Christentum dauert die Fasten- oder Passionszeit von Aschermittwoch bis Ostern. Einige buddhistische Mönche und Nonnen fasten täglich nach zwölf Uhr mittags. Daneben gibt es monatliche Fastentage. Das Fasten soll helfen, sich auf die Meditation konzentrieren zu können, die einen wesentlichen Bestandteil dieser Glaubensrichtung darstellt.
In sehr vielen Glaubensrichtungen wird gefastet. In dieser Zeit soll sich der Mensch durch Enthaltsamkeit neu besinnen, Buße tun und die Nähe zu Gott suchen. Zumeist steht beim religösen Fasten also der Verzicht und somit die volle Konzentration auf die Gottheit des Glaubens eine Rolle. Die Gläubigen sollen so ihrer Religion wieder näher kommen.
Wasserfasten was ist das?
Das Wasserfasten ist eine weit verbreitete Fastenform, mit der sich die meisten Fragen zum Thema Fasten beschäftigen. Wasserfasten bedeutet, man verzichtet für eine bestimmte Zeit auf feste Nahrungsmittel und “ernährt” sich ausschließlich von Wasser.
Hier gibt es ebenfalls unterschiedliche Formen bzw. Abwandlungen des Fastens. In den meisten Fällen des Wasserfastens sind so, neben Wasser, auch Flüssigkeiten wie Fastentees oder selbst gekochte Brühe zugelassen.
Wie funktioniert Wasserfasten?
Das Fasten kann in folgende Phasen eingeteilt werden:
Phase 1 | Vorbereitungszeit auf das Fasten Diese Phase zählt nicht direkt zum Fasten, ist jedoch sehr zu empfehlen. In dieser Zeit der Vorbereitung beschäftigst Du Dich schon einmal mit dem Ablauf des Fastens und schaust, welche Dinge Du zum Fasten benötigst. |
Phase 2 | Vollfastentage Bei vielen Fasten-Kuren geht den Vollfastentagen eine Darmentleerung voraus. Beim Abführen werden oftmals Glauber- und/oder Bittersalze verwendet. Diese Abführsalze werden getrunken und führen dann zur Darmentleerung. Das Abführen wird häufig empfohlen, ist aber kein Zwang. Während der Vollfastentage nimmst Du nun ausschließlich Flüssigkeiten wie Fastentees und natürlich Wasser zu Dir. In diesen Tagen kannst Du, um in den Fastenstoffwechsel zu gelangen, Deinen Körper zusätzlich unterstützen, indem Du Dir z.B. einen Leberwickel anlegst oder Dich leicht körperlich betätigst (z.B. Yoga). |
Phase 3 | Fastenbrechen/ Aufbautage Diese Phase zählt nicht direkt zum Fasten, ist jedoch sehr zu empfehlen. In dieser Zeit der Vorbereitung beschäftigst Du Dich schon einmal mit dem Ablauf des Fastens und schaust, welche Dinge Du zum Fasten benötigst. |
Phase 4 | Vollfastentage Beim Fastenbrechen werden erste feste Nahrungsmittel wie beispielsweise ein Apfel oder eine leicht verdauliche Suppe gegessen. Der Fokus liegt dabei sehr auf der Menge und der “Art und Weise” wie Du die festen Nahrungsmittel zu Dir nimmst. Lass Dir sehr viel Zeit beim Essen und kaue jeden Bissen bis er sich im Mund auflöst. |
Phase 5 | Nachfasten In der Nachfastenzeit kannst Du es genießen, dass Dein Körper sich, im Bezug auf die Ernährung, so zu sagen “resettet” hat. Der Geschmackssinn ist nach dem Fasten häufig sehr viel intensiver, weshalb es uns sehr leicht fällt, die gesunden Lebensmittel wie Obst und Gemüse als sehr schmackhaft zu empfinden. Zusätzliches Süßen oder der Einsatz von Geschmacksverstärkern in unserem Essen ist somit nicht nötig. Die Nachfastenzeit bietet somit eine super Möglichkeit, sich an eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu gewöhnen. |
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Wasserfasten wie lange?
Beim Wasserfasten empfiehlt sich eine Zeit von ca. 7 Tagen. Die Höchstdauer von 10-14 Tagen sollte nicht überschritten werden. Möchtest Du länger fasten, sollte dies zwingend von FastentherapeutInnen begleitet werden.
Grundsätzlich ist die Fastendauer jedoch individuell. So sollten z.B. sehr schlanke oder geschwächte Personen nur wenige Vollfastentage einlegen. Die Häufigkeit des Fastens ist ebenfalls abhängig von subjektiven Faktoren. Die meisten FastenteilnehmerInnen legen aber durchschnittlich 1-2 Mal im Jahr eine Fastenkur ein.
Um genau erkennen zu können um welchen Stahl es sich handelt, gibt es die sogenannten Werkstoffnummern. Sie geben Auskunft darüber, welche Legierung bei der Herstellung verwendet wurde.
Für unsere Trinkflaschen von Cupassion verwenden wir Edelstahl Typ 304. Dieser Edelstahl ist rostfrei und besonders langlebig. Durch die hohe Qualität des Edelstahls entsteht kein Schwitzwasser an der Außenhaut der Trinkflasche. Außerdem verhindert der Edelstahl, bei regelmäßiger Reinigung, dass das Gefäß einen Geschmack oder Geruch annimmt.
Warum Wasserfasten und was beim Wasserfasten in meinem Körper passiert?
Der menschliche Körper verfügt über verschiedene Arten, Energie für sich zu gewinnen. Nehmen wir Nahrung zu uns, sorgt unser Stoffwechsel dafür, dass die Energie aus der Nahrung in den Organismus gelangt. Beim Fasten schaltet der Körper, nach einiger Zeit, in den sogenannten Fastenstoffwechsel. Dabei werden die Brennstoffe zur Energiegewinnung unseres Körpers aus den Speichervorräten verschiedener Organe entnommen. Nach und nach werden so die Energievorräte der Leber und Bauchspeicheldrüse mobilisiert. Später dann, unter anderem, auch die des Fettgewebes und der Muskulatur.
Den größten Anteil der Brennstoffe im Körper liefert das Glykogen. Das Glykogen ist während des Fastens jedoch schnell aufgebraucht, sodass der Körper gespeichertes Eiweiß, in Form von körpereigenen Aminosäuren, zur Energiegewinnung verstoffwechselt. Aus diesen Aminosäuren wird anschließend Glukose produziert. Da die Eiweißreserven für die Glukoseherstellung jedoch ebenfalls rasch abgebaut sind, stellt der Körper in der sogenannten Ketogenese (auch bekannt aus Low-Carb-Diäten), Ketonkörper aus Fettsäuren her. Diese Ketonkörper dienen dem Organismus als zusätzliche Brennstoffe.
Wird beim Wasserfasten also ausschließlich Wasser und Kräutertee zu sich genommen, bekommt der Körper keine Bausteine zur Entwicklung der Glukose. Die Folge ist das Umschalten in den Fastenstoffwechsel.
Brauche ich einen Wasserfasten-Plan?
Beim erstmaligen Fasten ist es ratsam sich von erfahrenen FastentherapeutInnen oder ÄrztInnen begleiten zu lassen. Außerdem gibt es verschiedene Ratgeber über Fasten-Kuren. Es ist hilfreich eine Anleitung für die Fastenzeit zu bekommen, um genau zu wissen, wie man während des Fastens vorgeht. Eventuell aufkommende Fragen der Probleme können so häufig direkt geklärt werden.
Möchtest Du eine ganzheitliche Betreuung, wäre ein Aufenthalt in einer Fastenklinik möglich.
Wasserfasten – was ist zu beachten?
- bevor Du mit dem Wasserfasten beginnst solltest Du Dich von einem Arzt durchchecken lassen, um sicher zu gehen, dass Du keine gesundheitlichen Einschränkungen hast, die gegen das Fasten sprechen würden
- Beim ersten Mal Wasserfasten ist es ratsam, Unterstützung durch einen Fastentherapeuten/eine Fastentherapeutin oder einen Arzt/eine Ärztin zu holen
- Möchtest Du Deine Vollfastentage durch eine Darmentleerung beginnen, achte darauf, dass diese Tage auf ein Wochenende fallen. So kannst Du entspannt an das Abführen herangehen
Achtung beim Fastenbrechen! Hast Du Deinen letzten Vollfastentag erreicht und möchtest nun Fastenbrechen, achte darauf nur sehr kleine Mahlzeiten zu Dir zu nehmen. Größere und fettige Mahlzeiten können zu einer Überforderung deines Magen-Darm-Traktes sowie Deiner Organe führen
Achte immer auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr! Mit einer Trinkflasche bist Du in diesem Fall genau richtig ausgerüstet. Dein Vorteil: Durch die passende Trinkflasche hast Du das Getränk Deiner Wahl immer parat und bleibst flexibel – und zwar ganz egal, wo Du gerade bist. Ob ein heißer Fastentee oder gekühltes Wasser, mit unserer EVI Trinkflasche hast Du den perfekten Begleiter an Deiner Seite. Deine Getränke bleiben durch den garantierten Temperaturerhalt bis zu 18 Stunden lang heiß – und Kaltgetränke sogar bis zu 24 Stunden lang kalt.
Entschlackung und Entgiftung durch Wasserfasten?
An diesem Punkt gehen die Meinungen noch immer auseinander. Wissenschaftlich ist nicht bewiesen, dass der Körper “entschlackt” oder “entgiftet”. Fest steht zwar, dass der Stoffwechsel sich nach einiger Zeit umstellt, dies geschieht aber nur sehr langsam. Selbst wenn die Vollfastenzeit so lange anhält, dass der Körper in den Fastenstoffwechsel gelangt, ist dies nicht entschlackend oder entgiftend. Der Organismus benötigt nun zwar körpereigene Stoffe zur Energieherstellung – diesen Prozess “Entgiftung” zu nennen, ist jedoch nach wie vor sehr umstritten.
FastenexpertInnen sprechen jedoch von entschlackenden oder entgiftenden Effekten auf das Bindegewebe und die Organe.
Wie viel Gewicht kann man beim Wasserfasten verlieren?
Zunächst einmal ist deutlich zu machen: Fasten ist keine Diät!
Beim Fasten geht es nicht primär um eine Gewichtsreduktion sondern vielmehr um eine Art Therapie für den Körper. Während des Wasserfastens hat der Darm die Möglichkeit sich zu regenerieren und der Körper muss sich darauf einstellen, seine Energie selbst herzustellen. Diese Vorgänge sollen dem Organismus gut tun und dafür sorgen, dass wir uns wohl in unserem Körper fühlen.
Durch die deutlich verringerte Kalorienzufuhr während des Fastens, ist es besonders in der Nachfastenzeit wichtig sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Dann kann eine minimale Gewichtsreduktion nachhaltig beibehalten werden.
Wasserfasten und Sport
Oftmals hört man gerade von Sportlern, dass sie Bedenken haben zu fasten, da sie dann zu wenig Energie für ihre sportlichen Aktivitäten hätten. Wie schon beschrieben, holt sich der Körper allerdings auch während des Fastens die benötigte Energie. Sportliche Aktivität kann die Umstellung in den Fastenstoffwechsel sogar begünstigen!
Ratsam ist dabei, adäquaten Sport zu treiben. Joggen, Fitness, Wandern, Yoga und andere Sportarten sind kein Problem, solange Du darauf achtest Deinen Körper nicht zu überlasten.
Damit keine Gefahr der Dehydration entsteht, ist es beim Sport allerdings besonders wichtig, dass Du Deinen Flüssigkeitshaushalt auffüllst. Unabhängig davon, welche Sportart Du treibst, machen viele tolle Eigenschaften unsere EVI-Flasche zur perfekten Begleitung bei Deinem Lieblingssport. Das liegt zum Beispiel daran, dass die Flasche garantiert auslaufsicher ist. Egal, welches Getränk Du in die Flasche füllst – Du kannst Dir sicher sein, dass auch alles in der Flasche bleibt. Das gilt auch für kohlensäurehaltige Getränke, die Du mit EVI ebenfalls zum Sport mitnehmen kannst.
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