Was bedeutet eigentlich „BPA frei“?
Was bedeutet eigentlich „BPA-frei“? Ob Trinkflaschen, Verpackungen oder andere Erzeugnisse wie Spielwaren: Immer wieder ist dabei die Rede von BPA-haltigem und BPA-freiem Plastik. Dabei fungiert BPA in erster Linie als chemischer Bestandteil von Hart- und Weichmachern. Das Problem: Untersuchungen haben gezeigt, dass sich BPA bei hohen Temperaturen löst. Wird BPA vom menschlichen Körper aufgenommen, kann das ganz unterschiedliche Auswirkungen haben – bei Frauen hat BPA zum Beispiel eine ähnliche hormonelle Wirkung wie Östrogene.
Das Label „BPA-frei“ zeigt Verbrauchern an, dass das gekaufte Erzeugnis ohne den Einsatz der Chemikalie BPA auskommt. Das ist zum Beispiel bei der Verwendung bestimmter Ausgangsstoffe wie
- Glas
- Tritan
- Aluminium
- Edelstahl
ganz automatisch der Fall: Sie sind unabhängig von der konkreten Verarbeitung BPA-frei. Aber auch bei der Herstellung von Plastikprodukten verzichten immer mehr Hersteller ganz bewusst auf BPA – dies ist für alle diejenigen von Vorteil, die großen Wert auf einen gesunden Lebensstil legen und insbesondere im Lebensmittelbereich Abstand von den schädlichen Wirkungen des BPA nehmen wollen.
BPA: Was ist das überhaupt?
BPA ist die Abkürzung für den chemischen Wirkstoff Bisphenol A. Die Verbindung kommt überwiegend bei der Herstellung von Kunststoff bzw. Plastik zum Einsatz. Was kaum jemand weiß: Ursprünglich fand BPA aufgrund der hormonähnlichen Wirkung bei Hormontherapien Verwendung und wurde erst abgelöst, als sich synthetische Hormone auch im Labor günstig herstellen ließen.
Die schwach östrogene Wirkung von BPA ist auch der Dreh- und Angelpunkt der Kritik, die immer dann laut wird, wenn es um die groß angelegte Verwendung von BPA geht. Hier sind einige unerwünschte Wirkungen zweifelsfrei belegt: Sie beruhen fast durchgehend auf der hormonähnlichen Wirkung der Chemikalie.
Da auch kleinste Mengen schon negativ in den Hormonhaushalt eingreifen können, ist BPA damit als hormoneller Schadstoff zu qualifizieren – keine schöne Vorstellung, wenn man bedenkt, dass viele unserer Alltagsprodukte genau diesen Schadstoff enthalten.
Besonders beunruhigend ist die Verwendung von BPA immer dort, wo Kinder und Heranwachsende mit dem Stoff konfrontiert werden. Gerade die Verwendung von BPA in Schnullern und Trinkflaschen für Kinder ist daher regelmäßig das Ziel von Kritikern: Hier fordern Experten völlig zu Recht einen kompletten Umstieg auf BPA-freie Produkte. Da dies gesetzlich nicht vorgegeben sind, müssen Verbraucher hier selbst aktiv werden und bei der Kaufentscheidung für oder gegen ein Produkt auch die Verwendung von BPA berücksichtigen.
BPA: Worin ist es überall enthalten?
Wer auf BPA-freie Produkte umsteigen möchte, der hat es mitunter schwer. Eine gesetzliche Pflicht zur Kennzeichnung von Produkten mit BPA ist aktuell noch nicht einschlägig – für Verbraucher ist es damit oft nicht möglich, eine Zuordnung fehlerfrei vorzunehmen. Dennoch ist klar: BPA ist vor allem in Kunststoffartikeln der unterschiedlichsten Art enthalten und für Benutzer weder aufgrund von Geruch noch aufgrund von Geschmack überhaupt wahrnehmbar.
Traditionell enthalten die folgenden Artikel ganz häufig den Wirkstoff BPA:
Verpackungen und Verpackungsmaterial
Plastikgeschirr und Plastikbesteck
Trinkflaschen und Babyflaschen
Getränkedosen und Konservendosen
Schnuller
Zahnfüllungen
Thermopapier
Verbraucher können die oben genannten Artikel natürlich vermeiden: So zum Beispiel, indem sie beim Einkauf verstärkt auf das Label „BPA-frei“ achten und konsequent versuchen, Verpackungsmaterial in jeder Form zu vermeiden. Das schont übrigens nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Umwelt – die Zunahme von Verpackungsmaterialien ist nicht nur aufgrund des Einsatzes von BPA kritisch zu hinterfragen!
Daneben sollten Verbraucher darauf achten, dass sie bei der Herstellung von Babynahrung oder bei der Lagerung von Lebensmitteln hohe Temperaturen vermeiden. Die Verbindung BPA löst sich insbesondere bei hohen Temperaturen: Diese sind daher unbedingt zu umgehen.
Wichtig zu wissen: Bei Babyflaschen gilt seit Juni 2011 europaweit ein gesetzliches Verkaufsverbot für alle Flaschen, die BPA enthalten. Hier sind Verbraucher daher auf der sicheren Seite, solange sie die Babyflaschen innerhalb der Grenzen der europäischen Union erwerben.
Wie gelangt BPA in meinen Körper?
BPA löst sich als chemische Verbindung immer dann, wenn sie mit hohen Temperaturen in Kontakt kommt. Flaschen und Plastikverpackungen, die zum Beispiel in die Sonne gestellt werden, sind dabei einem großen Risiko ausgesetzt, denn einmal gelöst, geht das BPA auch recht schnell in das Getränk oder die Lebensmittel über, die in den Flaschen und Plastikverpackungen aufbewahrt werden. BPA hat keinen eigenen Geschmack und kann daher beim Verzehr nicht herausgeschmeckt werden: Verbraucher nehmen das BPA daher in der Regel völlig unbemerkt auf.
Experten empfehlen, BPA-haltige Flaschen und Verpackungen nicht direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen und ebenso hohe Temperaturen über 20 Grad Celsius zu vermeiden.
Welche Folgen hat BPA auf die Gesundheit?
BPA hat nachweislich eine hormonähnliche Wirkung gilt deshalb völlig zu Recht als hormoneller Schadstoff. Die Wirkung von BPA auf den menschlichen Körper ist vorwiegend darauf ausgerichtet, den Hormonhaushalt durcheinander zu bringen. Daneben kann BPA aber auch weitere negative Wirkungen auslösen. Dazu zählt zum Beispiel:
Entwicklungsverzögerung bei Säuglingen und Kleinkindern
Entstehung von Herzkreislauferkrankungen
Entstehung von Leberproblemen
Hemmung der sexuellen Entwicklung
Störung der Fortpflanzungsfähigkeit
Entstehung von Diabetes
Schwangere Frauen sollten nach Empfehlungen von Experten ebenfalls BPA-haltige Produkte unbedingt vermeiden: Die hormonelle Wirkung kann auch in der Schwangerschaft zu einem hormonellen Ungleichgewicht führen und so unter anderem die Hirnentwicklung des Fötus nachhaltig stören.
Ein weiteres Risiko für schwangere Frauen ist bei der Aufnahme von BPA dadurch gegeben, dass die Chemikalie nachweislich das Risiko für Lungenbeschwerden auf Seiten der Kleinkinder erhöht. Hier gilt die Faustregel: Je mehr BPA in der Schwangerschaft, desto höher die Gefahr für Lungenprobleme nach der Geburt.
BPA freie Produkte: die EVI
Unsere bunten Edelstahlflaschen bestechen nicht nur durch ihre tolle Optik und die bunten Farben: Unsere EVI beweist auch Gesundheitsbewusstsein, denn sie kommt komplett ohne den Einsatz des schädlichen BPA aus. Damit können große und auch kleine Nutzer bei jedem Einsatz ohne schlechtes Gewissen im wahrsten Sinne des Wortes zur Flasche greifen – und zwar auch bei hohen Temperaturen und bei schönstem Sonnenschein.
ATL. BLUE METALLIC
NEON PINK METALLIC
SEPIA BROWN METALLIC
WARM GREY
Das gilt gerade auch dann, wenn EVI durch Kinder und Schwangere für den gesunden Trinkgenuss genutzt wird: Mit der Edelstahlflasche vermeiden unsere Kunden die schweren gesundheitlichen Probleme, die mit BPA in Verbindung gebracht werden.
Wichtig zu wissen: EVI ist grundsätzlich und immer frei von BPA – ganz egal, in welcher der vielen schönen Farben sie zum Einsatz kommt. Damit eignet sich EVI für die ganze Familie: Ob Kleinkind, Schulkind oder Erwachsene – EVI bietet für jeden Anwender die gesunde Alternative zu Plastikflaschen. Besonders günstig: Auch bei heißen Getränken ist die EVI stets mit dabei – und kann auch unter gesundheitlichen Gesichtspunkten völlig unbedenklich eingesetzt werden, wenn es darum geht, heiße Inhalte so praktisch wie möglich aufzubewahren und zu transportieren. Dank der perfekten Isolierung bietet die EVI dazu mehr als nur „kalten Kaffee“ – heiße Getränke bleiben auch noch lange nach dem Einfüllen so heiß, dass sie von innen wärmen.
Trinkflaschen aus Edelstahl: gesund und BPA-frei
Die besonderen Eigenschaften von Edelstahl bringen es mit sich, dass Trinkflaschen aus Edelstahl immer die viel bessere und ganz klar auch die gesündere Alternative zu Plastikflaschen jeder Art darstellen. Sie sind damit auch dann zu bevorzugen, wenn es um kalte Getränke geht – denn auch diese sind aufgrund der Isolierung in Edelstahlflaschen deutlich besser aufgehoben. Gleiches gilt für die Reinigung von Trinkflaschen aus Edelstahl: Auch sie ist im Gegensatz zu vielen anderen Materialien einfach und unproblematisch.
Daneben bieten Trinkflaschen aus Edelstahl aber noch weitere Vorteile:
ROBUST
ROSTFREI
LEBENSMITTELECHT
Einziger Nachteil: Im Gegensatz zu Plastikflaschen sind Trinkflaschen aus Edelstahl nicht transparent – dies ist aber gerade angesichts der vielen Vorteile von Edelstahlflaschen sicher zu vernachlässigen.
Wie kann man den Gefahren von BPA vorbeugen?
Wenn auch jeder einzelne Verbraucher darum bemüht ist, die Belastung mit BPA so gering wie möglich zu halten: Sie lässt sich aufgrund der großen Verwendung von BPA fast nicht vermeiden. Experten gehen davon aus, dass die Belastung bei Erwachsenen immerhin bei einigen Mikrogramm BPA pro Tag liegt.
Den Gefahren von BPA können Verbraucher nur dann vorbeugen, wenn sie ihr Einkaufsverhalten konsequent umstellen und auf das Label „BPA-frei“ achten. Ebenfalls vorbeugend kann die Auswahl der Lebensmittel sein: Kaufen Sie nach Möglichkeit unverpackte Lebensmittel oder Lebensmittel, die in BPA-freien Verpackungsmaterialien wie Glas oder Edelstahl aufbewahrt und gelagert werden.
Medizinisch zweifelhaft ist der Umstand, dass BPA häufig auch in medizinischen Produkten zur Anwendung kommt. Allerdings ist hier nach strenger Abwägung von Risiko und Nutzen regelmäßig der Nutzen überwiegend – parallel dazu wird die Belastung durch BPA-haltige Medizinprodukte vernünftigerweise auch eher als gering eingeschätzt.